Cannabisprodukte raucht (ugs. „kifft“) man zumeist mit Tabak in einer selbst gedrehten Zigarette, dem Joint. Die kleinere Variante des Joints wird als Stick bezeichnet. Zudem werden Cannabisprodukte auch in Wasserpfeifen geraucht (Shishas oder Bongs). Sie leiten den Rauch durch Wasser, wodurch er abkühlt und sich in der Lunge milder anfühlt. Seit einigen Jahren sind zusätzlich Vaporizer auf dem Markt. In letzteren wird die Substanz erhitzt statt verbrannt – wie bei der E-Zigarette. Haschisch wird auch aus speziellen, im Handel erhältlichen Haschischpfeifen geraucht.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (bfr) warnt grundsätzlich davor, E-Liquids selbst zu mischen und damit ein gesundheitliches Risiko einzugehen.
Eine weitere Möglichkeit, Cannabis zu konsumieren, ist die Aufnahme über Speisen und Getränke. Dabei werden die Wirkstoffe mithilfe von Butter oder Öl ausgelöst und anschließend in Keksen („Space Cookies“) oder Kuchen verbacken. Zum Teil werden auch Getränke mit der Substanz angereichert. Auch das eher selten verwendete Haschischöl wird Speisen oder Getränken beigemischt oder auf Zigaretten geträufelt konsumiert.
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In Deutschland und anderen Ländern verkaufen spezielle Geschäfte – sogenannte Head Shops – Gegenstände für den Konsum von Cannabis. Diese Shops sind in Deutschland legal, solange dort keine Drogen verkauft werden.
Der Drogenhandel im Internet hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Inzwischen werden die Drogen online über das Clearnet, Deepweb oder Darknet bezogen und per Post versendet. 70 bis 80 Prozent des in Europa gehandelten Cannabis stammen aus Marokko. Jedoch wird auch in Deutschland vermehrt Cannabis in Indoor-Anlagen angebaut. Davon versprechen sich die Produzenten einen höheren Ernteertrag sowie einen höheren THC-Gehalt, der die Wirkung des Cannabis weiter verstärkt.